Unboxing Z-Onedoll ZO-162 Körperstil

Unboxing-Bericht zum ZO-162 Körperstil von Z-Onedoll, ›nicht-intelligente‹ Variante ohne Körperheizung und Tonwiedergabe, Standard-Skelett, fest integrierte Vagina, Brustwarzen Typ 02, Größe der Warzenhöfe Typ 02, Fingernägel Typ 01, Zehennägel Typ 01, keine Schamhaare und keine Tätowierung.

Die Verpackung entspricht dem Gewohnten: Die Puppe kommt in einem (großen und stabilen) Karton. Für eine Überrschung sorgt allerdings die Polsterung; die Schaumstoffelemente fixieren die Puppe ziemlich gut, und es sind sogar separate Fächer für den oder die mitgelieferten Köpfe sowie für Zubehörteile vorgesehen. Sehr durchdacht, funktionional und effektiv - eine der besten Verpackungen für chinesische Puppen, die wir bisher gesehen haben.

Der Kopf wird über das verbreitete M16-Gewinde auf den Körper aufgeschraubt. Wie bei Z-Onedoll üblich, enhält auch die ›nicht-intelligente‹ Variante ohne Körperheizung die Heizelemente und Steuerleitungen, mit denen der Körper auf Temperatur gebracht wird - nur sind die Kabel im Nackenbereich durchtrennt.

Die Verarbeitung der Puppe ist gut, für Z-Onedoll eher überdurchschnittlich. Die Puppe wirkt verhältnismäßig sauber und weist keine auffälligen Produktionsrückstände auf. Gegen eine Dusche mit anschließendem Einpudern spricht jedoch nichts. Nach dem Pudern wirkt die Silikonoberfläche ganz erheblich angenehmer.

Das Skelett wirkt robust und ist sinnvoll zwischen 'leichtgängig' und 'posierbar' eingestellt. Hand-, Fuß- und Nackengelenke sind als Scharniergelenke ausgelegt; ein "Schwanenhals" wird, sowie erkennbar, nirgends eingesetzt.

Z-Onedoll bietet dieses Modell nur auf ausdrücklichen Wunsch bzw. auf Nachfrage mit stehendem Skelett an und rät von dieser Konfigurationsoption bei der ZO-162 ab. Das ist sinnvoll, da die Kräfte, die sonst auf Skelett und Gelenken lasten würden, einfach zu groß wären und das Skelett beschädigen könnten. Wir empfehlen, sich an diese Vorgabe von Z-Onedoll zu halten. Wenn die Puppe auf den eigenen Füßen stehen soll, ist die ZO-160 die bessere Wahl. Als Bonus erhält man bei dem regulären Skelett hübsche Fußsohlen ohne Bohrungen für die Schrauben, auf denen das stehende Skelett stehen würde.

Trotz der gelungenen Polsterung gibt es einige kleinere Dellen - das ist bei einer Puppe dieser Größen- und Gewichtsklasse mit vertretbarem Aufwand auch kaum zu vermeiden. Risse oder Löcher sind nicht vorhanden.

Das Körper-Makeup ist in Ordnung, wirkt aber ein wenig aufgemalt. Feine Pastelltöne und weiche Übergänge, wie man sie von anderen Herstellern kennt, sind hier eher nicht vorhanden. Bei Z-Onedoll ist es ein wenig Glückssache, ob Details mit komplexen Nuancen genauso ausfallen, wie man es sich vorgestellt hat.

Die Körperform der Puppe ist wuchtig, aber realistisch. Ansprechende Körperdetails wie kleine Grübchen oder ein klar konturiertes Schlüsselbein erfreuen Hände und Augen. Das Silikon ist fest, wirkt nur geringfügig ölig und kaum klebrig. Körperzonen mit unterschiedlicher Härte bzw. Weichheit gibt es nicht, die Materialvorteile von Silikon kommen in dieser Produktgeneration leider (noch) kaum zum Zuge.

Das Gewicht der Puppe entspricht nicht der Spezifikation - der Körper wiegt 42,1 kg (ohne Kopf). Nach Herstellerangaben ist die ZO-162 mit 39 kg spezifiziert, das sind also rund fünf kg Abweichung, wenn mit Kopf gewogen wird (ca. +15%). Das ist nicht schön, die Abweichung hält sich aber - im Gegensatz zur ZO-160/B - noch im Rahmen.

Was man mit der ZO-162 bekommt, ist eine sehr massive Liebespuppe, die aufgrund ihres üppigen Gewichts und der kurvigen Körpermaße gewisse Herausforderungen an die Handhabung stellt. In Relation zum Preis bekommt man aber reichlich Puppe - also eine Empfehlung für alle, die die Nase voll haben von dürren Storchenbeinen und Ärmchen mit Muskelschwund.